FREIE PLÄTZE: 1 Platz ab September 2024

Pädagogisches Konzept

Bildung und Förderung in der frühkindlichen Phase

Für kleine Kinder ist der gesamte Tag ein spannender Lernprozess: es wird die Umgebung erforscht, verschiedenste Eindrücke werden verarbeitet und die Sinne werden ausgiebig getestet. Sie lernen viel über ihren Körper, die verschiedenen Arten von Kommunikation und imitieren das Verhalten von Erwachsenen sowie von anderen Kindern. Für eine gute Entwicklung ist es wichtig, die Kinder in einem behüteten Umfeld, immer wieder zu ermutigen neue Erfahrungen zu sammeln, um daraus langfristig zu lernen.

Ich möchte mit Ihrem Kind zusammen auf eine große Entdeckungsreise gehen, ihm viele Dinge näher bringen und seine Neugier wecken. Das Ziel ist dabei selbstständiger zu werden, um mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erlangen. Kinder sollen lernen, dass durch ihre Handlungen und Ihre Kommunikation Reaktionen hervorgerufen werden, die dem Kind ermöglichen Einfluss auf seine Umwelt zu nehmen.

Folgende Bildungsfelder sind mir wichtig:
- Bewegung, Körperwahrnehmung
- Sprachentwicklung / Sprachförderung
- soziales Kompetenzen, Freispiel
- Naturerkundung, Naturmaterialien sammeln und damit basteln
- Bewegungslieder, Musikinstrumente
- Malen, Basteln
- gemeinsames Kochen und Backen 

Mir ist es wichtig, ganz individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten Ihres Kindes einzugehen, um es gezielt zu unterstützen.


Spaß an Bewegung und Kreativität

Freies Spiel, Bewegung und Kreativität nehmen den größten Teil in unserem Tagesablauf ein. Die Kinder lernen durch Bewegung ihren Körper besser kennen und trainieren dabei alle Sinne. Meine Räume sind so ausgestattet, dass es genügend Platz zum Toben gibt. Wir gehen täglich raus und erkunden die Umgebung.

Das Besondere kann jederzeit entdeckt werden: in der Natur finden sich überall Sachen, mit denen man spielen und basteln kann. Mit viel Freude untersuchen wir unsere Umgebung und probieren z.B., womit man Musik machen kann, was sich zum Basten eignet oder spielen einfach im Sandkasten. Für mich ist es immer wieder faszinierend, mit welchem Eifer und welcher Hingabe die Kinder neue Sachen für sich entdecken.

Auch Musik und Singen kommt in meiner Kindertagespflege nicht zu kurz. Durch zusammen gesungene Lieder erweitern und vertiefen die Kinder ihren Wortschatz und lernen schnell, kleine Lieder selbstständig mitzusingen. Ich habe auch eine kleine Auswahl an verschiedenen Instrumenten und Gegenständen, mit denen man Töne erzeugen kann – die Kinder haben damit viel Spaß und werden zu kleinen „Komponisten“.


Routine im Tagesablauf – für kleine Kinder besonders wichtig

Unser Tag ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die immer wiederkehren und so Vertrauen und Verlässlichkeit für die Kinder bringen. Einzelne Tätigkeiten, wie Hände waschen, die Mahlzeiten, Zähne putzen oder natürlich der Mittagsschlaf strukturieren den Tag – die Kinder entwickeln eine Routine und lernen Abfolgen in einem Tagesablauf. Zwischen diesen festen Strukturen gibt es täglich wechselnde Angebote, die den Tag lebendig und abwechslungsreich gestalten.
Auch die Kinder können mitentscheiden, welche Spiele, Tätigkeiten oder Ausflüge wir an einen Tag machen oder auch für die nächsten Tage planen. Die Kinder lernen Wünsche zu äußern und im sozialen Miteinander auf die Wünsche Anderer einzugehen.


Ernährung & Gesundheit

Ich achte auf gesunde zuckerarme, abwechslungsreiche und ausgewogene Mahlzeiten. Ich koche und backe überwiegend zuckerarm, das heißt ich ersetze den Zucker durch Dattelsüße.

Zum Frühstück gibt es frisches Brot, einen Wurst/Käseteller und einen Obst/Gemüseteller. Die Kinder dürfen selbst entscheiden, welches Brot, welchen Belag und welches Obst sie probieren möchten. Ich unterstütze die Kinder beim eigenständigen Schmieren und Belegen der Brote.

Bei der Vorbereitung des Mittagessens darf immer gerne geholfen werden.
Auch hier achte ich auf eine ausgewogene Ernährung.
In der Woche plane ich 2x vegetarisch, 2x Fleisch/Fischgerichte und 1x eine zuckerfreie Süßspeise ein.
Einige Sachen werden von mir am Vorabend oder am frühen Morgen schon vorbereitet, damit die Zubereitung am Mittag nicht zu lange dauert.
Ich lege viel Wert auf frische regionale Angebote, daher kaufe ich überwiegend BIO-Produkte ein.
Das Mittagessen wird in Schüsseln auf dem Tisch serviert und jedes Kind darf sich sein Essen selbst auf den Teller schöpfen. Ich unterstütze bei Bedarf und ermutige die Kinder bei der Eigenständigkeit.
Jedes Kind darf selbst entscheiden was es essen möchte und wieviel.

Auf gegebenenfalls vorhandene Unverträglichkeiten/Allergien bei Ihrem Kind gehe ich gerne ein und frage dies bei unserem Aufnahmegespräch auch ab.

Ich biete zu den Mahlzeiten und zwischendurch immer stilles Wasser oder Sprudelwasser an. Ich möchte Sie auch bitten Ihrem Kind seine eigene Trinkflasche mitzugeben. Die eigene Trinkflasche steht dann immer griffbereit für Ihr Kind in der Nähe und wird bei Aktivitäten in der Natur mitgenommen.


Die Eingewöhnung

Die Phase der Eingewöhnung ist sowohl für das Kind, als auch für die Eltern von großer Bedeutung – beide müssen Vertrauen zu mir aufbauen. Die Eingewöhnungsphase ist sehr individuell gestaltet: die Kinder reagieren unterschiedlich auf Veränderungen und manche Kinder benötigen mehr Zeit, um sich auf eine neue Umgebung und eine neue Bezugsperson einzustellen.

Ich möchte Ihrem Kind eine pädagogisch kindgerechte Eingewöhnung ermöglichen. Indem Ihr Kind entscheiden darf, wann es bereit ist sich von Ihnen zu lösen um neugierig die neue Umgebung, die anderen Kinder und mich in Ruhe kennenzulernen, kann es Vertrauen in mich fassen und eine Bindungsbeziehung aufbauen.

Bitte planen Sie 6-8 Wochen für die komplette Eingewöhnung ein,
damit Sie selbst keinen Zeitdruck beim Wiedereinstieg in Ihren Arbeitsplatz bekommen.

Ich gehe von einer Eingewöhnung von 4 Wochen aus,
jedoch ist dies von Kind zu Kind unterschiedlich und kann nicht pauschalisiert werden.

Die Eingewöhnung kann als abgeschlossen gesehen werden, sobald Ihr Kind mich als Bezugsperson als sichere Basis akzeptiert, sich von mir trösten lässt und die wichtigsten Abläufe/Rituale und Regeln in unserem Alltag kennt.

Bei unserem Erstgespräch stelle ich Ihnen das Berliner Eingewöhnungsmodell
vor und bei Vertragsabschluss besprechen wir den genauen Ablauf.


Erziehungspartnerschaft

Die Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern ist ein wichtiger Faktor in der Tagespflege. Im Mittelpunkt steht das Kind und beide Partner helfen in seinem Lernprozess. Gegenseitiger Respekt, Achtung und Wertschätzung zueinander machen eine gute Zusammenarbeit aus. Ehrlichkeit und eine offene Kommunikation sind mir sehr wichtig.
Hierzu dienen die Tür- und Angelgespräche beim Bringen und Holen.
Sollte Ihr Kind die Nacht schlecht geschlafen haben, gerade einen neuen Zahn bekommen oder andere Ereignisse beschäftigen, ist dies für mich wichtig zu wissen um entsprechend auf Ihr Kind eingehen zu können.  Genauso teile ich Ihnen die Ereignisse des Tages beim Abholen mit. Für Wünsche und Anregungen bin ich ebenfalls offen.